Verbesserte Förderkonditionen für erneuerbare Energien
von Eugen Kepling
Das Bundesumweltministerium verbessert die Förderkonditionen für das Marktanreizprogramm für erneuerbare Energien (MAP). Das gab die Parlamentarische Staatssekretärin Ursula Heinen-Esser bei der Eröffnung der Internationalen Messe ISH 2011 jüngst in Frankfurt/Main bekannt. Heinen-Esser betonte in ihrer Eröffnungsansprache, dass Fortschritte bei der Wärme- und Kälteversorgung nötig seien, um die im Energiekonzept verankerten Ziele der Bundesregierung zu erreichen.
Heinen-Esser: "Gebäude verursachen etwa 40 Prozent des Endenergieverbrauchs in Deutschland. Auch der Stromverbrauch der Kältetechnik ist mit etwa 15 Prozent des gesamten Stromverbrauchs eine gewichtige Größe. Die Energie- und CO2-Einsparpotenziale sind immens. Dieser Bereich steht viel zu selten im Fokus, obwohl die Ziele des Energiekonzeptes in starkem Maße von Fortschritten in diesem Bereich abhängen. Insbesondere in der Effizienz müssen wir unser Tempo stark anziehen." Wichtige Impulse für energieeffiziente Produkte der Heizungs-, Klima- und Lüftungstechnik seien noch in diesem Jahr von der EU-Ökodesign-Richtlinie für Heizkessel und Kombiboiler, für Warmwasserbereiter und für Klimageräte im Wohnbereich zu erwarten.
Um eine verstärkte Dynamik in den Wärmemarkt der erneuerbaren Energien zu bringen, verstärkt das Bundesumweltministerium ab sofort seine Aktivitäten bei der Förderung der Wärmeerzeugung aus erneuerbaren Energien. Mit den ab 17.03.2011 in Kraft tretenden neuen Richtlinien zum Marktanreizprogramm werden einige Änderungen vorgenommen.
Die neuen Richtlinien für die Förderkonditionen können Sie hier downloaden.
(ek)
Quelle: www.haustechnikdialog.de